Tag der Seenotretter 2018

Tag der Seenotretter
Dieses Jahr fand der Tag der Seenotretter zum 20. Mal statt - wie immer ein voller Erfolg!! Von Borkum im Westen, über List im Norden bis nach Ueckermünde im Osten, zeigten viele Stationen der DGzRS ihre Arbeit. Bei Open-Ships konnten Interessierte die Flotte genau in Augenschein nehmen und dabei jede Menge Fragen stellen. Diese wurden immer sehr herzlich beantwortet und so kamen, wie jedes Jahr, viele Menschen in den Kontakt mit den Seenotretter. Das wichtigste Ziel des Tages ist und bleibt der Gewinn neuer Förderer, welche freiwillige Geld spenden, damit die knapp 1000 Seenotretter immer wieder ihr Leben auf´s Spiel setzen um Menschen aus Gefahren zu befreien. Bei kleinen Ausfahrten mit den Booten und Kreuzern konnten viele Besucher Seeluft schnubbern und auf Tuchfühlung mit der Technik der Seenotretter gehen. Die Leistungsfähigkeit von Mensch und Maschine stand im Mittelpunkt, dazu wurden vielerorts Rettungsvorführungen unterschiedlichster Art und Weise gezeigt.
Wochenende der Seenotretter
Unser Tag der Seenotretter begann bereits am Samstag, wodurch wir genauer genommen ein "Wochenende der Seenotretter" miterleben konnten. Die Station Grömitz feiert aller zwei Jahre den Tag der Seenotretter gemeinsam mit der Station und der Ausbildungsstation Neustadt in Grömitz, und das Samstag und Sonntag, dem eigentlichen Feiertag.
Früh aufstehen hieß es für uns, damit wir die beiden 12-Meter-Seenotrettungsboote aus Neustadt ankommend in Grömitz erwischen konnten.
Nachdem alle Einheiten in Grömitz eingelaufen waren, liefen wir durch den Hafen und bekamen immer wieder spannende Motive vor die Linse. Die Seenotrettungsboote HANS INGWERSEN aus Travemünde und HENRICH WUPPESAHL aus Neustadt kamen zu Besuch.
Nachdem das Tochterboot EMMI zu Wasser gelassen wurde und durch den Schwell des Seenotkreuzer fuhr, entstanden fantastische Bilder.
Der Tag der Seenotretter in Laboe
Nach langen überlegen verbrachte ich (Jonas) den Sonntag in Laboe. Als ich schon kurz vor um 11 am Hafen eintraf, war dieser sehr gut von vielen Interessierten besucht. Nach einer kurzen Eröffnung von Michael Müller, dem Vormann des Seenotkreuzers BERLIN, und Laboes Bürgermeister, ging das interessante Programm los. Jeder hatte die Möglichkeit die beiden Seenotkreuzer, VORMANN JANTZEN und BERLIN, zu besichtigen. Ebenso war es jedem möglich an einer kleinen Ausfahrt auf den Rettungsbooten WALTER ROSE, WOLTERA und CREMPE zu starten. Dabei konnten über 600 Besucher haut nah erleben wie robust die Seenotrettungsboote sind und wie ihre Technik funktioniert. Kurz nach 14 Uhr konnte man sehen, dass die BERLIN ablegt und hören, dass sich ein SEA KING der Marine nähert. Dieser flog wie gewohnt sehr spektakuläre Manöver und verstand es die Schaulustigen zu beeindrucken. 
Kurz nach der Seenotrettungsübung der BERLIN, begangen die Seenotrettungsboote wieder mit den Gästefahrten. Etliche Male konnte man von der Mole das Schreien der Passagiere hören, wenn die Boote wieder einmal durch ihren Schwell fuhren.  
So wird diese Fahrt sicherlich Vielen in Erinnerung bleiben und somit auch die DGzRS, was Sinn und Zweck des Tag der Seenotretter ist.
Der Tag der Seenotretter in Ueckermünde
Ich (Felix) wählte die Station Ueckermünde. Dorthin kamen die Einheiten: BERTHOLD BEITZ von der Greifswalder Oie, HECHT aus Zinnowitz und DORA ist in Ueckermünde stationiert. Der Tag startete mit einem Einsatz der DORA, welche ein kleines Motorboot, das nicht mehr manövrieren konnte, zurück in den Hafen schleppte. Danach kamen immer mehr Besucher und das Seenotrettungsboot HECHT, welches aus Zinnowitz auf einem Trailer mit Traktor kam, zu Wasser gelassen.
Die Boote DORA und HECHT machten mit Besuchern kleinere Ausfahrten auf das Stettiner Haff und zeigten so, wie leistungsstark die Boote der DGzRS sind. Der Seenotkreuzer BERTHOLD BEITZ fuhr ebenfalls hinaus und zeigte den Mitfahrern den Bodden.
Neben einem Grillstand, Informationsständen, vielen Seenotretter und einem Eiswagen, standen auf dem DGzRS-Gelände auch Modellbauer, welche die Seenotrettungseinheiten nachbauen. Sehr detailreich, und fahrfähig sind diese kleinen (manche auch eher große) Boote ein Hingucker für viele Menschen gewesen.
Die Station Ueckermünde, vertreten durch die DORA, stemmte diesen Tag mit Bravour und bot allen Besuchern etwas. Ob es die Mitfahrt auf einer Seenotrettungseinheit, neue Fotomotive oder ein nettes Gespräch mit einem Seenotretter gewesen ist, für jeden war etwas dabei und niemanden wurde langweilig.
Alles in allem kann man der DGzRS zu einer sehr gelungen Veranstaltung gratulieren, welche allerdings ohne die vielen Freiwilligen niemals möglich gewesen wäre. 
Vielen Dank an Alle die diesen Tag, so wie er stattfand, ermöglicht haben!!!
Share by: