Sommertour 2019

Sommertour 2019
Im Juli und August diesen Jahres waren wir sowohl an der Nord- als auch an der Ostsee unterwegs. Wir wollten den Urlaub mit unserem Hobby verbinden. So planten wir über mehrere Wochen hinweg, wie wir unsere Bildideen am besten umsetzen konnten und suchten dementsprechende Ziele für die Reise heraus.
Tag der Seenotretter
Bereits zum 21. Mal veranstaltete die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am letzten Sonntag im Juli den Tag der Seenotretter. Zirka 30.000 Besucher nahmen an der Veranstaltung teil, die entlang der Nord- und Ostseeküste an vielen Stationen der Seenotretter stattfand. In diesem Jahr besuchten wir die Stationen Laboe, Zingst und Ueckermünde.
In Laboe waren wir am Samstag vor Ort. Über den Tag hinweg änderten wir mehrmals den Standpunkt, sodass wir immer wieder neue Perspektiven und Motive fotografieren konnten. An diesem Tag wurde auf der Station das 125- jährige Bestehen des Rettungswesen vor Ort gefeiert. 
Am Sonntag, dem eigentlichen Tag der Seenotretter, waren wir auf dem Darß. In Zingst fotografierten wir die Seenotrettungsübung an der Seebrücke. Dort wurden zwei Stand-Up Paddler in einer Übung gerettet. Der Seenotkreuzer THEO FISCHER war ebenfalls gekommen, um den vielen Besuchern die Arbeit der Seenotretter näher zu bringen.
Zum Ende der Veranstaltung entschlossen wir uns noch sehr spontan, eine weitere Station anzufahren. Das Ziel: Ueckermünde. Unser Navi rechnete zwar eine recht späte Ankunftszeit aus, dennoch versuchten wir noch rechtzeitig am Stettiner Haff an zukommen. Wir hatten Glück und der Straßenverkehr war nicht all zu dicht, sodass wir kurz vor 17 Uhr in Ueckermünde eintrafen. Der Tag der Seenotretter endet planmäßig 17 Uhr, doch durch den hohen Besucherandrang fuhren die drei Seenotrettungseinheiten noch länger auf das Haff hinaus, so ergaben sich noch tolle Fotomöglichkeiten, mit teils sehr seltenen Motiven.
  • Nachdem wir den Tag der Seenotretter an der Ostsee verbracht hatten, hielten wir uns dort einige Tag auf.
    Ostsee
    Nach Heiligenhafen zog uns das geplante Open-Ship des Seenotkreuzers BREMEN. Als das Schiff in den Hafen einlief, waren wir schon gespannt einen der letzten 27,5-m-Kreuzer zu besichtigen. Durch eine fehlerhafte Planung war der geplante Liegeplatz jedoch bereits belegt und die BREMEN konnte nicht anlegen, kehrte daraufhin nach Großenbrode, ohne Open-Ship, zurück. Was uns blieb, war das maritime Treiben im Hafen mitzuerleben: einige weitere Open-Ships luden ein, um verschiedenste Schiffe kennen zulernen. Neben unterschiedlichsten Ständen, welche leckere Köstlichkeiten anboten und vielfältige Angeboten, wie man sie von einem Jahrmarkt kennt gab es auch reichlich Musik. Eine wirklich schöne Veranstaltung zum Bummeln, vor allem für Touristen und Feriengäste.
    Einen Trost für uns gab es dennoch, die Neufördererfahrt durch das Seenotrettungsboot HEILIGENHAFEN. Von Land aus konnten wir diese Ausfahrt beobachten und ablichten. Somit konnten wir die erste Bildidee umsetzten: das Seenotrettungsboot HEILIGENHAFEN in Fahrt mit der Fehmarnsundbrücke im Hintergrund. 
    In der Woche nach dem Tag der Seenotretter, hielten wir uns einige Tage in der Nähe der Insel Usedom auf. 
  • Nordsee
    Unser erster Nordseeausflug auf dieser Reise führte uns nach Büsum. Im Vorhinein überhaupt nicht mit eingeplant, entschlossen wir uns sehr kurzfristig die Kutterregatta in Büsum "mitzunehmen". Dort eingetroffen stellten wir erstaunt fest, dass die THEODOR STORM ihren Liegeplatz verlassen hatte und wahrscheinlich zu einem Einsatz ausgelaufen war. Wir konnten sie dann einlaufend fotografieren. Vorher gab es im Hafen eine kleine Rettungsübung mit dem Seenotrettungsboot PAUL NEISSE von der Station Eiderdamm.
    Zur Kutterregatta liefen neben den vielen Kuttern, Börtebooten, privaten Booten und den Ausflugsschiffen auch aktive und ehemalige Seenotretter aus. Die THEODOR STORM und die PAUL NEISSE verließen den Hafen um die Veranstaltung mit abzusichern, die ehemaligen DGzRS-Einheiten RICKMER BOCK und G. KUCHENBEKER nahmen im Rahmen des Museumsvereins an der Ausfahrt teil.
    Seit langen überlegten wir schon, wie man die ERNST MEIER-HEDDE am besten fotografieren könnte. Diesen Kreuzer erwischt man fototechnisch eher selten, weil er auf Amrum stationiert ist und somit vom Festland schwer zu erreichen ist. Wir entschieden uns für die Fähre als Fotoplattform und hatten Glück, als der Seenotkreuzer tatsächlich sehr nah an uns vorbei fuhr. Eine lange überlegte Idee konnten wir somit in die Tat umsetzen.
    Zum Abschluss der Reise besuchten wir noch einmal die Nordsee: in Norddeich und Fedderwardersiel fotografierten wir jeweils bei den Kutterausfahrten.
    Share by: